Berufliche Probleme durchs Fahrverbot
onlineurteile.de - Wendet ein Krankenhausarzt mit Rufbereitschaft gegen ein Fahrverbot ein, er werde dadurch "berufliche Probleme" bekommen, hat er mit diesem Argument keinen Erfolg: Prinzipiell muss jeder Verkehrssünder berufliche oder finanzielle Schwierigkeiten als Folge eines Fahrverbots in Kauf nehmen;
notfalls müssen Betroffene öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen benützen, das Fahrverbot teilweise in den Urlaub verlegen oder (wer es sich leisten kann) einen Aushilfsfahrer beschäftigen; für einen Arzt, der über ein geregeltes Einkommen verfügt, ist es auch zumutbar, dafür einen Kredit aufzunehmen.